Simon Althaus - rhodes & electronics
Manuel Pasquinelli - drums
SCHRÖDINGERS KATZE, das Duo-Projekt aus der Schweiz, verschiebt die Grenzen von Jazz, Rock, elektronischer Musik und psychedelischen Klängen.
Freigeister, Grenzgänger, Gratwanderer oder gar Widerständler? Eigentlich egal, Hauptsache ausserhalb stilistischer Etiketten, denn künstlerische Freiheit lässt sich nicht zügeln und schon gar nicht in eine Schublade stecken. Die Musik ist oft nur grob skizziert, was jede Menge Platz für Jams und Improvisation lässt. Fette Moog-Bässe und spacige Rhodes-Sounds von Simon Althaus verschmelzen mit dem virtuos-treibenden Schlagzeugspiel von Manuel Pasquinelli zu einem musikalischen Reise mit zum Teil ungewissem, aber stets lohnendem Ausgang. Stellenweise experimentell ausufernd, jedoch immer wieder in einen ordentlichen Groove mündend. Mal freaky, mal tanzbar - aber niemals verkopft. Letztlich entsteht eine lebendige, atmosphärische und pulsierende Musik nahe am aktuellen Zeitgeist.
SCHRÖDINGERS KATZE haben sich seit ihrer Gründung im Jahr 2019 durch zahlreiche Gigs in unterschiedlichsten Settings (Festivals, Clubs, Electro-Partys…) zu einer erfahrenen Live-Band entwickelt. Doch auch die Studioarbeit bleibt nie auf der Strecke: Nach dem Debutalbum «Superpostition» (2020), folgte bald «Unscharf» (2023).
Pressestimmen
Eric Facon (SRF Kultur) über das aktuelle Album «Unscharf»:
"Ein herausragendes Album, das zweite des Duos, das die Klangreise des ersten Werks «Superposition» fortsetzt. Dies ist nicht verkopft, sondern verspielt, atmosphärisch und vor allem auch groovig. Man fühlt sich stellenweise an die Sounds der deutschen siebziger Jahre erinnert, an elektronische Klangwelten, die hier rhythmisch vertrackter inszeniert sind. Wie nennt sich das denn nun? Ist das Jazz, Rock, Jazz-Rock oder Electronica – oder vielleicht alles miteinander? Eigentlich egal, meinen die beiden Musiker, denn ausserhalb der Etiketten ist die künstlerische Freiheit."
Ane Hebeisen (Der Bund) über das aktuelle Album «Unscharf»:
"Ist das noch Jazz oder ist das schon Kunst? Diese Frage stellt sich beim Anhören der neuen EP von SCHRÖDINGERS KATZE immer mal wieder. Und wenn es eines von beiden wäre, warum klingt es dann zuweilen so rockig? Nichts ist handelsüblich bei diesem Duo aus Bern. Schon die Besetzung nicht. Es gibt ein Schlagzeug (bedient von Manuel Pasquinelli, der unter anderem beim Akku Quintett den Takt angibt), und es gibt ein Keyboard (hinter dem Simon Althaus amtet). Mehr ist da nicht. Wenn diese beiden aufeinandertreffen, entsteht eine Musik, die mal groovt, mal für atmosphärische Spannungen sorgt. Nennen wir es Science-Fiction-Pop für eine untergegangene, aber irgendwie immer noch schöne Welt."
Der Bund über SCHRÖDINGERS KATZE:
"Stets scheint da etwas vorwärtszutreiben, wummernde Bässe sind zu hören und Frequenzgeräusche. Die Musik ist dicht und atmosphärisch, repetitiv, ohne je langweilig zu werden. Einmal fiebriges, mal ruhiges Schlagzeug. Das Keyboard mal dunkel und beklemmend, bis es plötzlich wieder hell und leicht wird. Auf Anspannung folgt Entspannung. «Positionen» nennen die beiden Musiker ihre Songs, die eigentlich nur Fragmente sind, die wie sich zersetzende Kometen auf etwas zuzurasen scheinen.„